Für viele Unternehmen, gerade wenn es selbstständige oder eher kleine Unternehmen sind, bedeutet der Jahresbericht nicht, dass Sie einen Jahresabschluss anfertigen müssen. In diesem Fall muss am Ende des Geschäftsjahres eine Einnahmenüberschussrechnung (EüR) angefertigt werden, bei der unsere Steuerberatung aus München Sie selbstverständlich gerne unterstützt.

Voraussetzungen für die EüR als Jahresbericht

Damit ein Unternehmen bzw. Unternehmer nur den geringeren Aufwand der EüR als Jahresbericht in Angriff nehmen muss, müssen folgende Voraussetzungen gegeben sein:

  • Solange Sie keine Gewerbesteuer zahlen müssen, gilt auch für einen Freiberufler, dass er nur eine EüR erstellen muss.
  • Ihr Umsatz bzw. Ihr Gewinn spielt auch eine wichtige Rolle. Ihr Jahresumsatz darf nicht höher als 600.000 € Eure sein bzw. der Gewinn nicht höher als 60.000€ sein.
  • Normalerweise müssen Gewerbetreibende einen Jahresabschluss anfertigen. Sollten Sie aber keine Kaufmannseigenschaft haben, reicht bei Ihnen auch eine EüR.

Zu guter Letzt noch ein Hinweis: In gewissen Fällen reicht sogar eine formlose Gewinnermittlung. Dies ist nur dann möglich, wenn Ihr Umsatz unter 17.500€ bleibt.

Was muss die EüR eigentlich genau enthalten?

Auch hier wieder ein kleines Vorwort, dass sich gerade an junge Unternehmen richtet. Damit auch die EüR ohne Fehler oder Lücken angefertigt werden kann, muss eine Menge Vorarbeit geleistet. Dies bedeutet schlicht und ergreifend, dass Ihre Buchführung gut geführt werden muss – selbstverständlich auch gerne mit unserer Unterstützung.
Nun aber zum eigentlichen Knackpunkt, dem Inhalt der EüR:

  1. Damit eine Besteuerung des Unternehmens durchgeführt werden kann, muss der Gewinn ermittelt werden. Erst aus diesem kann man die notwendigen Abgaben berechnen.
  2. Die Rechnungen müssen vollständig aufgelistet werden. Hiermit sind anbei die Rechnungen gemeint, welche Sie im Jahr Ihren Kunden ausgestellt haben. Aus der Summierung ergeben sich dann die Betriebseinnahmen.
  3. Außerdem müssen alle Ausgaben des Unternehmens, alle Aufwände, Mieten usw. ebenfalls summiert werden.

Sie sehen also: Weniger als der Jahresabschluss, aber dennoch ein großer Aufwand.