Wenn die Tage kürzer werden, stehen viele Garten- und Wartungsarbeiten an – etwa Laub entfernen, Sträucher zurückschneiden oder die Dachrinnen reinigen. Solche Arbeiten können nicht nur Wege und Dach winterfest machen, sondern auch Steuern sparen, sofern sie korrekt abgerechnet werden.
Was ist möglich?
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Haushaltsnahe Dienstleistungen (§ 35a EStG): Pflegearbeiten im Garten wie Rasenmähen, Heckenschneiden, Unkrautjäten oder das Entfernen von Laub zählen dazu. Der Steuerbonus hier beträgt 20 % der Arbeitskosten, inklusive Fahrt- und Maschinenkosten, ohne Materialkosten, mit einem Höchstbetrag von 4.000 Euro pro Jahr.
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Handwerkerleistungen (§ 35a EStG): Wartungs- und Reparaturarbeiten rund ums Haus – z. B. das Abdichten von Fenster, Reparaturen am Dach, Wartung der Heizungsanlage oder der Besuch des Schornsteinfegers – fallen unter diese Kategorie. Auch hier sind 20 % der Arbeitskosten abziehbar, jedoch nur bis zu 1.200 Euro jährlich.
Wichtige Voraussetzungen:
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Rechnung & Zahlungsart: Es muss eine ordentliche Rechnung vorliegen. Die Bezahlung darf nicht bar sein – Überweisung, Lastschrift oder Kreditkarte sind nötig.
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Trennung von Arbeits- und Materialkosten: Nur die Arbeitskosten zählen, Materialien sind nicht absetzbar. Mitunter müssen Fahrt- und Maschinenkosten gesondert ausgewiesen sein.
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Eigennutzung: Die Arbeiten müssen in einem Haushalt erfolgen, den man selbst nutzt. Für vermietete Immobilien gelten besondere Regeln – dort sind bestimmte Kosten eventuell als Werbungskosten abziehbar.
Zusammenfassung: Wer Herbstarbeiten von Fachleuten erledigen lässt, profitiert steuerlich. Gartenpflege gehört zu den haushaltsnahen Dienstleistungen (maximaler Abzug: 4.000 Euro), Reparaturen oder Wartungsarbeiten am Haus gelten als Handwerkerleistungen (max. 1.200 Euro Abzug). Voraussetzung ist eine Rechnung, Zahlung ohne Bar, und dass nur Arbeitskosten abgesetzt werden.
Lassen Sie sich jetzt individuell beraten, wie Sie die steuerlichen Vorteile optimal ausschöpfen können – wir unterstützen Sie gerne dabei.
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